Symbol-Bilder zu den Romanen des Roman-Zyklus > VERLASSE KISH <

Die Erde ist die Wiege der Menschheit,
aber der Mensch kann nicht für immer in seiner Wiege bleiben.

Konstantin Eduardovitch Ziolkovski, Brief von 1911

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Die Erde ist die Wiege der Menschheit,
aber der Mensch kann nicht für immer in seiner Wiege bleiben.

Konstantin Eduardovitch Ziolkovski, Brief von 1911

Symbol-Bilder zu den Romanen des Roman-Zyklus > VERLASSE KISH <

Die Erde ist die Wiege der Menschheit,
aber der Mensch kann nicht für immer in seiner Wiege bleiben.

Konstantin Eduardovitch Ziolkovski, Brief von 1911

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VERLASSE KISH

Der Roman-Zyklus > VERLASSE KISH <

Wie die Menschheit ihre ersten Schritte in den Kosmos tut und dabei die conditio humana in Frage stellt

Der Roman-Zyklus > VERLASSE KISH <

Wie die Menschheit ihre ersten Schritte in den Kosmos tut und dabei die conditio humana in Frage stellt

- 0 - Am Ufer des Lethe oder der September des Fuchses

Symbol-Bild zu AM UFER DES LETHE (Mädchen-Portrait und Fuchs am Ufer) Symbol-Bild zu AM UFER DES LETHE (Mädchen-Portrait und Fuchs am Ufer)


Dem Lebenden überliessen die Götter das Klagen.

Gilgamesh-Epos, 7. Tafel

In einer nahen Zukunft geraten im Zuge eines kurzen Krieges (genannt, der ‹60-Tage-Krieg›) in Ostasien, über 5000 genetisch modifizierte Supersoldaten aus dem Militärkomplex Compound 22, nähe Sokcho, in eine unkontrollierte Freiheit. Ohne Führung können sie nicht wissen, was ihr Zweck sein soll und was über den reinen Überlebenswillen hinaus, ihrem Dasein Sinn geben könnte. Einigen Lebenswegen dieser ‹HOLNOs› – wie sie technizistisch und oft herabwürdigend genannt werden, bzw. ‹Hwarang› (etwas poetischer und idealisierender) – folgt die Geschichte ‹AM UFER DES LETHE oder DER SEPTEMBER DES FUCHSES› über das darauf folgende Jahr.

Wir sind nahe an ihrer Seite, wie sie sich in einer unbekannten und verwirrenden Welt zurechtfinden und den Weg zwischen Leben und Tod finden müssen. Manche von ihnen, die entgegen Wahrscheinlichkeiten, überleben, werden vielleicht Ziele finden, denen nachzugehen, sich für sie lohnt. Dabei wird der Leser manche Facetten des Menschseins und des Übermenschseins hinterfragen, einfach akzeptieren müssen, manchmal verabscheuen, und jenen Hwarang beim Lernen zusehen, denn im Grunde sind sie Kinder, in einer besonderen Weise.
Aber mit diesen ‹seelenlosen Konstrukten› oder ‹infizierten Laborratten› in Freiheit konfrontiert, kann die Welt es nicht darauf beruhen lassen, ihnen zu erlauben, die eigenen Pfade zu erkunden. Deshalb wird kurz nach ihrer Flucht eine machtvolle Organisation, das HDT, gegründet, um sie entweder einzufangen oder zu eliminieren. Als eines der wichtigeren Rädchen im Getriebe des HDT ist die Ex-Fremdenlegionärin Marie-José Berbaum (geboren in Bayeux/Normandie) mit dem Aufspüren der HOLNOs intensiv befasst. Sie hat dabei an Überwachungstechnologien, an künstlicher Intelligenz, alles in der Hand, was die neuesten Entwicklungen zur Verfügung stellen. Aber nicht zuletzt auch die taktischen Einsätze, sowie die Unstimmigkeiten in der Arbeitsweise des HDT, verstärken ihren Verdacht, dass die Organisation, bzw. deren höchste Exponenten, eine versteckte Absicht hinter der Offiziellen verfolgen. Ob das Verschwinden ihres Vaters im möglichen Umfeld des HDT, eine Bedeutung hat oder es reiner Zufall sei, lässt sie nicht nur an der Glaubwürdigkeit ihrer eigenen Realität zweifeln.
Und wenn da nicht die Untergrundbewegung von Levinia Crouse (geboren in Savannah/Georgia), nach einer Chance zum Menschsein für jene Hwarang suchen würden, Marie-José Berbaum würde ihren Auftrag so ausführen, wie es vom HDT vorgesehen ist.
So unfassbar der Kampf um die Seelen und die Leiber der HOLNOs, im Dreieck der Interessen, zwischen Angst und Hoffnung, von den Tausenden, werden ein paar sogar Bedeutung für die Zukunft der Menschheit (in den weiteren Romanen der Reihe) bekommen.

Als Prequel zum Zyklus > Verlasse Kish <, als ein denkbarer Zwischenschritt zwischen unserem Heute und den im Gesamtzyklus erzählten Geschichten, soll der Roman einen sanften Einstieg in das ganze grosse Geschichten-Panorama begleiten. Dennoch kann diese Vorgeschichte zum Zyklus als komplett eigenständiges Buch gelesen werden; aber wer möchte dann nicht wissen, was hinter dem Horizont noch zu entdecken sein wird?
Als nachdenklicher Spannungsroman, der nicht allzu fern Zukünftiges spiegelt, in den menschlichen Wünschen und Ängsten von heute, steht die Frage nach dem Menschsein im Mittelpunkt. Genauer, warum etwas anders zu sein, uns in den Augen Anderer zum Unmenschsein verurteilt … und was die Konsequenzen, in ganz verschiedene Richtungen, sein können.
Der Roman spielt in einer Welt, in der das Klima bereits extremer ist, die Interessengruppen noch uneiniger, in einer Gesellschaft, in der Religion, Ideologie, auch Technologie, noch ein Stück trennender sein werden. Künstliche Intelligenz, oder die Möglichkeiten technisch/genetischer Erweiterung des Menschseins, werden schleichender unser Leben beeinflussen, als Hollywood und breite Teile der Literatur uns gerne weismachen wollen. Sie werden Bewegungen in eine Richtung sein, die die ‹conditio humana›, (was den Menschen zum Menschen macht) Schritt für Schritt in Frage stellen werden, was bereits heute in Ansätzen erkennbar ist.

- 1 - Das Herz des Jaguars

Symbol-Bild zu Das Herz des Jaguars (Jaguar liegend im Dschungel und Exo-Planet mit Sonne) Symbol-Bild zu Das Herz des Jaguars (Jaguar liegend im Dschungel und Exo-Planet mit Sonne)


Gilgamesh tat den Mund auf und sprach zu Enkidu:
«Wer, mein Freund, könnte zum Himmel aufsteigen?»

Gilgamesh-Epos, 2. Tafel

In nicht sehr ferner Zukunft: Alia Velazco kommt, als ältestes Kind einer Familie des unteren Mittelstands, in Maracaibo (Venezuela) zur Welt. Schon bei ihrer Geburt im Kerzenschein, tobt ein heftiges Gewitter über dem Dach des Hauses. Es scheint die Turbulenzen eines Lebens voraus zu ahnen, sagte die Hebamme, aber über der Stadt am Maracaibo-See gewittert es beinahe jede Nacht. Dennoch, sie wird Recht behalten.

Alia Velazco, durchlebt eine mehr als turbulente Kindheit und Jugend, vor dem Hintergrund des Ausbruchs des Supervulkans Vilama (Bolivien). Ihre facettenreiche Biografie um Verlust und Liebe, Flucht und Überlebenswillen, die Liebe zur Natur und die Wissenschaft prägen ihre Lebenswege. Alias ‹Odyssee› und die Suche nach Sinn, ist die Grundlage für Entscheidungen, die sie als Besatzungsmitglied der Sternenschiffes ARGO zum Exo-Planeten GIBIL hinschickt.
GIBIL ist terra incognita. Was es dort zu erforschen gibt, ist für die Biologin Alia, zusammen mit der mobilen Scout-AI, genannt Sten, ein Füllhorn an Entdeckungen, neuen Lebensformen, neuen Konzepten der Evolution, mit gewissen Parallelen zu Bekanntem von der Erde, und doch in Vielem sehr anders.
Eine soziale Spezies auf GIBIL sind die fledermausartigen ‹Aussishh›. Einem jener wendigen Wesen der Lüfte folgen wir auf seinen Flügen in Richtung auf das Ende seines Lebens und damit dem zweiten Strang in der Geschichte.
Das Sternenschiff-Projekt, nach der katastrophalen Eruption des Vilama ins Leben gerufen, ist dabei der durchgehende Faden durch den Roman, als dritter Strang in DAS HERZ DES JAGUARS und er zieht sich durch alle weiteren Bücher des Zyklus > Verlasse Kish <. Die Sternenschiffe, wie das Projekt begonnen wird und wie die Auswirkungen auf die Menschheit sich gestalten, ist ein neuer globaler Rahmen, ein Rahmen, der von Menschen gesetzt wird. Mit zukünftigen (plausiblen) Technologien und wer die Widersacher der Sternenschiffe sind, wer davon profitiert und ob die Schiffe Gefährte in ein neues Paradies oder eine andere Hölle sind, diese Fragen stehen dabei im Zentrum. Dabei sind Technik und Wissenschaft ‹Ermöglicher› für eine auf den Menschen und seine ‹conditio humana› gerichtete Betrachtung.

Wer sind wir heute, wie werden wir morgen sein und inwieweit haben wir den Weg dazwischen in der eigenen Hand?

DAS HERZ DES JAGUARS ist der erste Roman des grossen Zyklus > Verlasse Kish < und kann im weiteren Sinne als spannungsorientierter Bildungsroman verstanden werden, so man denn möchte. Im Zentrum steht eine Biografie, jene Alia Velazcos, an der gespiegelt wird, was unter dramatischen Umständen jene Aspekte sind, die uns zum Menschen machen. Im philosophischen, im biologischen, vielleicht im kosmischen Sinne (ganz ohne Esoterik) ist Alia ein Mensch mit – wie man gerne sagt – Stärken und Schwächen. Zwar ist ihr Lebensweg sicher dramatischer und ungewöhnlicher, als die Biografie des jeweiligen Lesers, aber das Ziel ist, die grosse Reise mit ihr zu machen und zu spüren und zu denken, «ja, so könnte es sein.»
Die Prämissen sind: Die Menschheit erlebt eine Zäsur nach der Eruption des Supervulkans Vilama in Bolivien. Die Erde als unsere Heimat ist zerbrechlich, nicht zuletzt, weil wir mit ihr umgegangen sind, als ob es kein Morgen und keine nachfolgenden Generationen gäbe. Eine Tech- und Wirtschaftselite, ruft das höchst umstrittene ‹Sternenschiff-Projekt› ins Leben. Dieses erste echte, globale Unternehmen schickt im Verlauf der folgenden Jahrzehnte und -hunderte Scout-Schiffe zu habitablen Exoplaneten. Denn der Mars, als Backup-Planet, ist komplett ungeeignet, in jeder Beziehung, ausser vielleicht der geringen Distanz (nein, ein gewisser Elon Musk ist zweifelsfrei kein Genie!).

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- 2 - Im Auge des Mungo

Symbol-Bild zu Im Auge des Mungo Symbol-Bild zu Im Auge des Mungo

in Arbeit


Einen Kampf besteh’ ich, den ich nicht kenne;
einen Weg befahr’ ich, den ich nicht kenne.

Gilgamesh-Epos, 3. Tafel

Das Sternenschiff ALICE SPRINGS kreist seit einiger Zeit im Orbit um den Exo-Planeten AKNA. Ein kleiner Trupp Menschen mit ihrer Technologie ist daran, alle Aspekte und Parameter ihrer neuen Heimat zu erforschen. Atmosphäre, Geologie, Klima und Rohstoffe, sind in ihrer Gesamtheit und Ausgewogenheit eine gute Basis für eine spätere Besiedelung, wenn da nicht … ja, wenn da nicht eine biologische Welt den Planeten beherrschen würde, die selbst den hochtechnologisch ausgerüsteten Militärs mehr als nur Schwierigkeiten bereitet.

Thamsin Mirado, als dekorierte Offizierin, hatte bereits auf der Erde Befehle und Aufträge auszuführen, die sie an die Grenzen soldatischer Belastbarkeit und darüber hinaus führten. Ihre Karriere war turbulent, ihre Spezialisierung auf technische Erweiterungen menschlicher Kampfkraft und für mechanische AI-Soldaten, waren ihr bei der Rekrutierung für die ALICE SPRINGS eine grosse Hilfe. Seit ihrer Kindheit, seit der Supervulkan Vilama hochging, war sie Kampf gewohnt und es wurde auch ihre Durchsetzungskraft immer wieder geübt. Und jetzt, in einer Welt, die keine Fehler verzeiht, entdeckt sie eine Spezies, die zu nichts passt, was sie bisher gesehen hat. Oder zu nichts passt, was in den Vorbereitungen zu ihrer Reise als Idee, als Fantasie, hätte existieren können. AKNA ist ein Labor. AKNA ist ein Lebensraum, in dem ohne Gnade Evolution, ohne Rücksicht Optimierung, ohne Nachdenken Perfektion angestrebt wird. Und Thamsin Mirado ist nicht perfekt.

Ein wichtiges Element einer ‹conditio humana› aus meiner Sicht, ist das Gegensatzpaar ‹Krieg und Frieden›. Im zweiten Band ‹IM AUGE DES MUNGO› des Roman-Zyklus > Verlasse Kish < wird diese Dichotomie auf die Spitze getrieben. Selbst wenn man der Menschheit einen unseligen Hang zu Krieg und Gewalt attestieren muss, so muss auch erkannt werden, woher er evolutiv herrührt und inwieweit Natur und Kultur Verstärker und Kontrolleure von Konflikt und Zusammenarbeit sind. Denn, dass der Mensch des Menschen Wolf ist, ist nur ein Schlaglicht, ein Ausschnitt aus dem Spannungsfeld, das uns dazu bringen kann, zu Kain zu werden und Abel zu erschlagen.
(Naja, wenn man sich als Kain von Gott geschmäht fühlt, weil jener das Opfer des Bruders Abel mit mehr Wohlwollen betrachtet und der ältere Bruder dann austickt, da könnte man wohl bessere Gründe für Gewalt finden.)


Das Kleingedruckte:
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